Kapitalanlage und Rennradfahren - ein treffender Vergleich?

Bei einer meiner letzten Touren auf dem Rennrad im Herbst kamen meine Gedanken bei der Kapitalanlage an. Je länger ich fuhr und meine Gedanken bei der Kapitalanlage blieben, fielen mir doch viele Gemeinsamkeiten auf.

  1. Wie bei der Streckenplanung für die Radtour sollte man seine Kapitalanlage planen. Was will ich erreichen, wie lange habe ich Zeit, wie soll die Strecke aussehen, welche Voraussetzungen habe ich, bin ich allein unterwegs? Alles Themen, die für eine erfolgreiche Radrunde wichtig, aber auch für das Financial Planning von großer Bedeutung sind. Mit anderen Worten - eine sorgfältige Bestandsaufnahme und eine Definition der Ziele sind die Grundlagen der Kapitalanlage.
     
  2. Bei der Wahl des Materials gibt es deutliche Unterschiede bezüglich der Eignung für die geplante Tour und bei den Preisen. Wichtig ist die Abstimmung der einzelnen Komponenten. Sparen an der falschen Stelle oder die falsche Konfiguration des Rades können den Fahrspaß deutlich reduzieren. Auf die Anlage übertragen bedeutet dies, dass nicht allein der Preis einer Produktlösung – wie es vor allem die Verbraucherschützer propagieren – entscheidend sein sollte, sondern dass die einzelnen Anlagen zielgerichtet aufeinander abgestimmt sind. Mit anderen Worten - nur eine ausgewogene Zusammenstellung bringt langfristigen Anlageerfolg.
     
  3. Beim Rennrad merkt man schnell, wenn die Strecke ruppig wird und es abwärts geht. Dies heißt Hände an den Lenker und feinfühlig steuern. Vorausschauend fahren und sich auf den weiteren Verlauf der Straße konzentrieren. Abruptes Bremsen bringt das Rad unter Umständen ins Schlingern und wenn man falsch bremst, kann es zum Sturz kommen. Auf die Anlage übertragen bedeutet dies, nicht durch hektische Reaktionen die eigentliche Planung über den Haufen werfen. Nicht durch tagesaktuelle Ereignisse den mittel- bis längerfristigen Horizont und die damit verbundenen Chancen aus den Augen lassen. Wie auf dem Rad die Geschwindigkeit von der Abfahrt in den Gegenhang mitzunehmen, lohnt es sich meist, die Trendwende investiert mitzunehmen, da späteres Einsteigen analog zum verspäteten Wiegetritt oder Gangwechsel positives Momentum verpuffen lässt. Mit anderen Worten - Schwankungen an den Kapitalmärkten muss man von Beginn in seine Überlegungen einbeziehen und nicht panisch werden, wenn die Kurse mal bergab fahren.
     
  4. Bei einer langen Tour kommt es auf eine gute und regelmäßige Versorgung an, damit man seine Leistung halten kann. Für die Kapitalanlage bedeutet dies, dass man sich Gedanken über sein Sparpotenzial machen sollte, um so seinem Kapitalstock zu versorgen. Mit anderen Worten - regelmäßiges Sparen und Investieren vergrößert das Vermögen.
     
  5. Das Rennrad wird regelmäßig überprüft und gelegentlich vom Fachmann gewartet, so dass kleine Defekte oder Verschleiß rechtzeitig erkannt und schnell behoben werden können. So hat man ein sicheres Gefährt und lange Freude dran. Für die Kapitalanlage bedeutet dies, dass man bei aller Langfristigkeit einer Anlagestrategie regelmäßige schauen sollte, ob die einzelnen Bestandteile noch zu einem passen. Mit anderen Wort - Rebalancing oder auch mal Reallokation der Anlage sind wichtige Bestandteile einer erfolgreichen Anlagekomposition.

Wie Sie sehen, haben Kapitalanlage und Rennradfahren ziemlich viel gemein.

Wir laden Sie herzlich ein, mit uns an Ihrer Seite auf Tour zu gehen.
Wir erarbeiten mit Ihnen Ihre persönliche Anlagestrategie für den langfristigen Vermögensaufbau.
Wir begleiten Sie beim Auf und Ab an den Börsen, wie ein Trainer im Begleitfahrzeug seinen Rennradfahrer.
Wir unterstützen Sie mit Rat, Tat und manch wertvollem Impuls, damit es für Sie eine erfolgreiche Tour wird.
Oder mit anderen Worten – Banking, wie es sein sollte.